Goldanreicherung mittels Gravitations-Winkel-Konzentrator (GWK)
Diese Anlage dient zur effektiven, preisgünstigen und umweltschonenden Anreicherung von Gold bei alluvialen Gold-Vorkommen mit einer garantierten Ausbeute von 95%. Referenzanlagen bescheinigen sogar eine Ausbeute von 99%.
Mittels aufwendiger Berechnungen wurden die komplizierten Strömungsverhältnisse so analysiert und verändert, daß ohne Einsatz von Elektroenergie Wirbel erzeugt werden, die jeweils eine Beschleunigung von bis zu 60 g aufweisen. Dabei ist es nicht notwendig, sauberes Wasser einzusetzen. Sogar ein geschlossener Brauchwasserkreislauf ist denkbar.
Mit dieser Anlage tritt keinerlei Zementierung auf. Lehm oder Ton stellen kein Problem dar. Die Zykluszeit bis zur Goldentnahme verlängert sich auf 1 mal in 3 Tagen, wodurch die effektive Waschzeit weiter erhöht wird.
Der GWK bietet Ihnen bei der Goldanreicherung alluvialer
Goldvorkommen folgende Vorteile
-
die garantierte Ausbeute beträgt 95% und kann höher liegen
(siehe Referenzanlagen „Sarja“ und „Oina“ mit 99%)
-
es gibt keine Probleme bei Lehm oder Ton, es tritt keine Zementierung auf
-
die Anlage läuft bis zu 3 Jahre nahezu wartungsfrei
die Investitionskosten sinken drastisch:
-
es werden keine Mühlen benötigt, die max. Stückgröße
beträgt 100mm
-
die Schleuse sowie der Konzentrator werden durch den GWK ersetzt
-
Tanks zur chemischen Goldgewinnung entfallen
die Betriebskosten werden enorm verringert:
-
es ist keine aufwendige Elektroenergieversorgung notwendig
-
es wird kein teures Reinwasser benötigt, ein geschlossener Brauchwasserkreislauf
ist möglich
-
die äußerst einfache Bedienung kann durch normale Arbeiter erfolgen,
teure Fachleute sind nicht notwendig
die Goldanreicherung erfolgt rein mechanisch, d.h.:
-
es wird keine teure chemische Anlage benötigt
-
die Qualität des gewonnenen Goldes steigt
-
die Anlage ist ökologisch unbedenklich, es entstehen keine Umweltbelastungen
Die Anlage
Der Gravitationswinkelkonzentrator entstand nach komplizierten Berechnungen
mit Hilfe moderner Computertechnik. Dabei wurden hydrodynamische Prozesse
simuliert und auf die Konstruktion der Anlage übertragen.
Das Resultat ist eine robuste, modulare Anlage, die entsprechend der
Zusammensetzung der Goldvorkommen optimiert wird und somit immer mindestens
95% des Goldes liefert.
Die Erhöhung der Ausbeute gegenüber herkömmlichen Anlagen
von bis zu 40% ist vor allem auf die Gewinnung kleiner und kleinster Goldpartikel
(kleiner 0,3 mm) zurückzuführen. Dabei werden auch plättchenförmige
Teilchen ausgewaschen, die bei vergleichbaren An lagen verloren gehen.
Mit dem GWK verringern sich sowohl die Investitionskosten als auch die
Betriebskosten drastisch, und das bei erheblich steigender Goldausbeute.
Möglich wird dies zum Einen durch den Wegfall von vorgelagerten Mühlen.
Die max. Stückgröße, die in den GWK gela ngen darf, beträgt
immerhin 100mm. Somit wird nur eine Grobklassifizierung notwendig.
Weiterhin werden die Schleuse oder andere Techniken und der Feinklassierer
komplett durch den GWK ersetzt. Nachfolgende Konzentrierer können
selbstverständlich weiterverwendet oder durch einen nachgeschalteten
kleinen GWK ersetzt werden.
Im laufenden Betrieb tritt aufgrund der Vibration des entstehenden Steinbettes
keine Zementierung bei Lehm oder Ton auf. Damit und aufgrund der robusten
Bauweise läuft die Anlage bis zu 3 Jahre nahezu wartungsfrei. Außerdem
wird kein Reinwasser benötigt. S ogar ein geschlossener Wasserkreislauf
wäre möglich. Elektroenergie wird ausschließlich zum Betrieb
der Wasserkanone benötigt.
Der modulare Aufbau der Anlage erlaubt weiterhin einen einfachen Transport
und unkomplizierten Aufbau. Bei Beschädigungen der Anlage können
Einzelteile problemlos ersetzt werden. Bei mehreren vorhanden Anlagen sind
Einzelteile untereinander austauschbar.
Der Aufbau und die Bedienung des GWK gestalten sich äußerst
unkompliziert. Zusammen mit dem GWK wird eine spezielle Arbeitskarte geliefert,
auf der die gesamte Arbeitsweise erläutert ist. Das ist die gesamte
Qualifizierung, die zum Betrieb der Anlage benöt igt wird. Fachleute
und Schulungen sind zum Betrieb des GWK nicht notwendig.
Eine Fertigung des Gravitationswinkelkonzentrators ist in nahezu allen
Größenordnungen machbar. Zur Zeit gibt es vier Standardkonstruktionen,
den GWK-30, GWK-40, GWK-50 und GWK-75 (siehe Tabelle 2-1). Andere Größen
können auf Wunsch selbstverständlich eben falls konstruiert und
gebaut werden.
Daten |
GWK-30
|
GWK-40
|
GWK-50
|
GWK--75
|
Produktivität (feste Bestandteile) [m3/h] |
20-30
|
40
|
50
|
75
|
Wasserverbrauch [m3/h] |
300-540
|
400-720
|
860-1000
|
1150-1500
|
Wasserverbrauch [l/sec] |
80-150
|
110-200
|
240-300
|
320-400
|
Arbeitsmaße Breite [m] |
0,7
|
0,7
|
1,0
|
1,0
|
Arbeitsmaße Länge [m] |
bis 16
|
bis 16
|
bis 22
|
bis26
|
Verhältnis fest /flüssig |
1/10-1/18
|
1/10-1/18
|
1/10-1/20
|
1/10-1/20
|
Masse [t] |
bis 1,6
|
bis 1,8
|
bis 4,7
|
bis 5,6
|
Größe der Perforation vor dem Produktionsgerät
[mm] |
40-20
|
50-20
|
80-40
|
100-40
|
Anzahl der Module [Stk] |
bis 6
|
bis 6
|
bis 8
|
bis 8
|
Tabelle 2-1: Standard-Bauformen des GWK
Die Meßergebnisse
Der Gravitationswinkelkonzentrator ist bereits seit vier Jahren mit
großem Erfolg in verschiedenen Goldminen der Russischen Föderation
im Einsatz. Darunter befinden sich Goldminen in Novosibirsk sowie zwei
Goldminen im Armurgebiet, die Minen „Sarja“ und „S eja“.
Aufgrund der klimatischen Bedingungen können die Minen nur 3 Monate
im Jahr betrieben werden. Innerhalb dieser Zeit werden dort zwischen 100
und 200 Kg Gold in jeder Mine gefördert.
Eine weitere Goldmine mit Namen „Roswjet“ bescheinigte dem Hersteller
eine Verbesserung der Goldausbeute um 80%. Bisher wurde dort ein altes
Schleusenverfahren zur Anreicherung des Goldes eingesetzt.
Die unglaublich guten Ergebnisse bei der Anreicherung von Gold mit dem
Gravitationswinkelkonzentrator liegen vor allem an der sehr guten Gewinnung
von kleinen und kleinsten Goldanteilen. Zur besseren Übersicht sind
die Ergebnisse einer Mine in der folgende n Tabelle 3-1 zusammengefaßt.
Typ |
Gewonnene Goldmenge [g] |
|
Insgesamt |
Größe [mm] |
|
|
>2,0
|
2,0...0,5
|
0,5...0,4
|
0,4...0,31
|
0,31...0,25
|
0,25...0,2
|
0,2...0,125
|
<0,125
|
traditionell |
425,5
|
45,5
|
278,5
|
39,5
|
34,4
|
14,0
|
8,1
|
5,5
|
-
|
GWK |
601.2
|
49,2
|
293,1
|
69,6
|
70,1
|
48,5
|
42,1
|
22,8
|
5,8
|
Wachstum [g]
|
175.5
|
3,7
|
14,6
|
30,1
|
35,7
|
34,5
|
34,0
|
17,3
|
5,8
|
Wachstum [%]
|
41,3
|
0,9
|
3,4
|
7,1
|
8,4
|
8,1
|
8,0
|
4,0
|
1,4
|
Tabelle 3-1: Meßergebnisse
Weitere Anwendungsmöglichkeiten
Anwendung auf andere Metalle
Der Gravitationswinkelkonzentrator nutzt zur Anreicherung von Gold die
Gravitation und somit die spezifische Dichte von Gold gegenüber dem
umgebenden Wasser-Erde-Gemisch aus. Somit kann die Anlage auf alle anderen
Schwermetalle adaptiert werden, die in all uvialer Form vorliegen. Dazu
gehören unter anderem Kobalt, Wolfram, Uran, Titan und Silber.
Sollten Sie mehr über weitere Anwendungsmöglichkeiten wissen
wollen, so nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf und wir teilen Ihnen umgehend
den Stand der Entwicklung für Ihr jeweiliges Interessengebiet mit.
Anwendung auf alte Goldvorkommen
Mit einer Steigerung der Goldausbeute von 40% bis sogar 80% bietet es sich
an, alte Goldvorkommen bzw. schon gewaschene Halden erneut mit dem Gravitationswinkelkonzentrator
zu bearbeiten.
Der Vorteil liegt klar auf der Hand, alte Goldhalden sind für einen
geringen Preis zu erwerben, bieten aber je nach vorheriger Anreicherungsmethode
noch Ausbeuten von bis zu 80%. Die Halden dürfen jedoch vorher nicht
chemisch bearbeitet worden sein.
Anwendung auf Grubengold
Es ist durchaus denkbar, den GWK bei der Anreicherung von Grubengold einzusetzen.
Allerdings müßte hier eine Vorverarbeitung in Form von Zermahlen
des Gemisches erfolgen. Hierzu bietet TECHNOSTART ebenfalls eine Weltneuheit
aus Rußland an, die Vakuum-Geste insmühle. Informationen sind
am Ende des Heftes enthalten.
Der Entwickler des GWK hat bereits Berechnungen für die Anwendung
bei Grubengold vorliegen. Bis jetzt befindet sich eine Anlage für
diesen Zweck aber noch nicht im Einsatz. Somit liegen keine Meßergebnisse
vor, auch wenn die Berechnungen auf ähnlich gute R esultate schließen
lassen.
Die Referenzen
Wie oben bereits erwähnt wurde, wird der GWK wird bereits seit vier
Jahren mit außerordentlichem Erfolg in verschiedenen Goldminen der
Russischen Föderation eingesetzt.
Von den zwei Goldminen „Oina“ und „Sarja“ liegen auch Meßergebnisse
vor, die dem Hersteller eine Gesamtausbeute von je 99% bescheinigen. Kopien
dieser beiden Bescheinigungen sind in dem folgenden Anhang beigefügt.
|